Liebe Leserinnen und Leser,
meine Maturaarbeit beinhaltet eine Menge Arbeit und Recherche. Ohne meine Freunde hätte ich dieses Projekt nie realisieren können. Ich möchte mich zu Beginn noch einmal bei diesen drei aussergewöhnlich guten Schlagzeugern für ihr Engagement bedanken: Linus Wesp, Nicolas Wesp, Nicolas Gehrig und Olaf Wiedemann (Videograf). Ein besonderer Dank gilt auch Christian Döbeli und Urs Gehrig für ihre Beratung im inhaltlichen und schriftlichen Teil meiner Maturaarbeit.
Bevor Sie weiterlesen, werfen wir einen Blick auf das Hauptprodukt, meine erste Komposition: „Highspeed“.
Meine Maturitätsarbeit gliedert sich in zwei Teile:
Im ersten Teil (Kapitel 2 – 7) geht es um die Grundlagen des Trommelns, die aktuelle Trommelkultur in der Schweiz und in der Stadt Basel, meine drei Lieblingstrommelgruppen und den kulturhistorischen Kontext des Trommelns. Zudem gehe ich auf den Begriff Showdrumming ein, wie man ihn beschreiben könnte und was ich persönlich unter dem Begriff Showdrumming verstehe.
Der zweite Teil (Kapitel 8) beschreibt die Ausarbeitung meiner Komposition. Sie ist das Produkt meiner Ideen und Recherchen. Viele Gespräche mit Experten der Schlagzeugkunst dienten mir als Unterstützung während der kreativen Phase. Während der Entwicklung meiner Komposition kam mir auch die Idee, drei Schlagzeugstile in meinem Produkt zu kombinieren. Diese habe ich im ersten Teil (Kapitel 7.2), darunter das Basler, das schottische und das amerikanische Trommeln, analysiert und miteinander verglichen.
Außerdem kam mir die Idee, mit Hilfe digitaler Medien ein Lehrvideo zu erstellen. Gegen Ende (Kapitel 9) werde ich die Schritte beschreiben, die letztendlich zu meinem Produkt geführt haben.Bevor ich mit dem Komponieren beginnen konnte, musste ich mir zunächst einen groben Überblick über die Interpreten des Showdrummings verschaffen. Inspirieren ließ ich mich dabei von den vielen Videos auf YouTube, die zu einer meiner wichtigsten Quellen für das Komponieren wurden.
Es ist meine erste Komposition, die ich jemals aufgeschrieben habe. Davor hatte ich mir mit Musescore selbst Musiktheorie beigebracht, indem ich versuchte, einfache Rhythmen aufzuschreiben und die Wiedergabefunktion nutzte, um zu sehen, ob sie mit dem übereinstimmten, was ich aufzuschreiben versuchte.
Ich wollte schon immer wissen, wie andere Schlagzeuger an den Kompositionsprozess herangehen. Das liegt an meiner Faszination für das Schlagzeugspiel. Ich kannte einen, der in seiner Vergangenheit extrem kraftvolle und visuell ansprechende Stücke geschrieben hat. Ich bat Mark Reilly vom US Old Guard Fife and Drum Corps, mir zu helfen oder mir zu erklären, wie er schreibt. Mit seiner Hilfe lernte ich, wie man eine Komposition strukturiert. Ich bekam von allen Seiten Hilfe und lernte, dass Komponieren etwas sehr Persönliches ist und dass man es nicht lernen kann. Man muss selbst wissen, was einem gefällt und wie man an das fertige Stück herangeht. Man wird darunter leiden. Kreativität kommt nicht jeden Tag und man muss wissen, dass man bereit ist, sie zu empfangen, wenn sie da ist.
Falls dich die Maturaarbeit noch interessiert, kannst du sie ab sofort gleich hier herunterladen. Viel Spaß!
Link zum pdf meiner Maturaarbeit